27. Januar, 14 Uhr, Kundgebung am Roten Turm in Chemnitz
Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit. Am 27. Januar 2024 gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus, der Millionen Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, der Menschen mit Behinderung, die von den Nazis als „unwertes Leben“ getötet wurden, der Kommunist:innen, Sozialdemokrat:innen, der Gewerkschafter:innen, der Christ:innen und aller Menschen, die von den Nazis ermordert wurden. Hitler hatte bereits in seinem Machwerk „Mein Kampf“ in den 20er Jahren die Deportation und Auslöschung des europäischen Judentums niedergeschrieben. Wenige Jahre später wurde dies in die grausame Tat umgesetzt.
Heute sitzen mit der im Kern faschistischen Höcke-AfD wieder Nazis in den Parlamenten und heute planen führende Vertreter:innen dieser Partei zusammen mit Vertretern von Großunternehmen, der Werteunion und der Identitären Bewegung wieder die Deportation von Menschen. Die AfD hat sich nicht darüber beklagt, dass die sogenannten „Remigrationspläne“ bekannt wurden, sondern, dass das Treffen als Geheimtreffen bezeichnet wurde. Es stimmt, geheim sind die Pläne der AfD nicht. Und auch ihr inoffizieller Führer, der Nazi Höcke, hat bereits angekündigt, dass er die Muslime aus Europa vertreiben will.
Wir nehmen die Drohungen von AfD und Co. ernst und rufen auf zu einer Kundgebung und Vernetzung am 27. Januar. Lasst uns gemeinsam eine breite Bewegung aufbauen, die die AfD auf der Straße konfrontiert, bei jedem Wahlkampfstand, jeder Wahlkampfveranstaltung, jedem öffentlichen Auftritt. Wir müssen uns dieser Partei in den Weg stellen, bevor sie so stark ist, dass sie jeden Widerstand zerschlagen kann.
Unsere Alternative heißt Solidarität! Alle zusammen gegen den Faschismus! Stoppt die AfD!
Wir laden besonders die Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Colour, Betroffene von Rassismus, antimuslimischem Rassismus und Antisemitismus ein, bei unserer Kundgebung zu sprechen. Sie sind von den Deportationsplänen von AfD und Co. besonders betroffen.
Wer einen Redebeitrag halten oder anderweitig unterstützen möchte oder mit seinem Logo bei der Mobilisierung erwähnt werden möchte, bitte per Email an info@agr-chemnitz.de melden.
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